mueckeVielen ist dieser Titel des Bud-Spencer-Films sofort ein Begriff. Dass Alexander Kress innerhalb seiner ersten Trainingseinheit mit dem Spitznamen bedacht wurde, ist kein Zufall. Der damals 15 Jahre alte “Mücke” überragte die meisten seiner teilweise 19-jährigen Mitspieler. Er wurde einige Tage vorher von einem Herrenspieler angesprochen, ob er nicht mal Interesse habe beim Football reinzuschnuppern. Er antwortete: „Warum nicht, aber warum trainiert ihr so spät?“ Nachdem dann klar wurde, dass es auch eine Jugend gibt, welche zu früheren Zeiten trainiert, begann eine Erfolgsstory für den Gerüstbauer in Ausbildung. Neben seiner Statur und seiner Power brachte er auch den Willen mit, sich weiter zu entwickeln.

Der mittlerweile 19-jährige spielt in der diesem Jahr seine erste Saison in der Herrenmannschaft und blickt auf eine sehr erfolgreiche Zeit in der Jugend zurück. Neben guten Plazierungen in der Jugendliga mit der Crusaders Jugend verbuchte er auch zahlreiche Einsätze in der baden-württembergischen Jugendauswahl. Dort machte er dank des intensiven Trainings auch technisch große Fortschritte, was zur Folge hatte, dass sich “Mücke” nicht nur in Albershausen einen Namen gemacht hat.

Auf die Frage, wie er sich selbst im Vergleich mit anderen Spielern einschätzt, wirkt Mücke trotz guter Leistungen zurückhaltend. Andere Spieler seien technisch und von den Erfahrungswerten her viel weiter und es gebe noch viel zu lernen. Besonders positiv wird die Trainingssituation von ihm empfunden. Wie in der Auswahl steht mit Andre Taduschewski ein Positions-Coach zur Verfügung, der speziell die Defence-Line betreut und damit die Intensität hochhält.

Auf seine Erfahrungen aus dem Vorjahr angesprochen, in der er noch bei zwei Spielen der Herren Aktivenluft schnuppern durfte, gibt Mücke zufrieden zu Protokoll, dass er einigermaßen mithalten konnte und sich nun auf die Herausforderung Regionalliga freue. In seiner Prognose gibt er sich aber wieder zurückhaltend: ”Klar möchte ich jedes Spiel gewinnen, aber realistisch ist das nicht. Mit dem Abstieg möchten wir aber auch nichts zu tun haben!”