In einem Kampfbetonten Spiel am Sonntagnachmittag setzen sich die syNeo Albershausen Crusaders, nach einer spannenden und ausgeglichenen ersten Hälfte, am Ende klar mit 34-19 gegen die Pforzheim Wilddogs durch und bleiben ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga.

Vor dem Auswärtsspiel in Pforzheim hatte die Albershausener Trainer-Crew einige Tiefschläge zu verkraften. Zahlreiche Leistungsträger fielen Krankheits- und berufsbedingt aus. Somit mussten andere in die Bresche springen, was besonders zu Spielbeginn auch sehr gut klappte. Pforzheim zeigte Nerven gegen den Tabellenersten aus Albershausen, was sich auch in den ersten zwei Punkte der Partie zeigte. Diese fielen durch einen Safety bei dem das Crusaders Special-Team einen Punt blockte und der Ball daraufhin durch die Wilddogs-Endzone rollte. Albershausens Reciever Timo Berroth konnte kurz drauf einen schönen Pass von Quarterback Clayton Uecker fangen und zur 08-00 Führung für Albershausen in die Endzone tragen. Der Zusatzkick wurde sicher von Patrick Schmid verwandelt, ebenso wie das Fieldgoal einige Minuten später zum 12-00 aus Sicht der Gäste.

Die Pforzheim Wilddogs kamen aber zurück. Zunächst war es ein langer Pass über 60 Yards, bei dem die Albershausener Defensive nicht gut aussah, der den Spielstand auf 12-07 verkürzte. Kurz darauf ein weiterer Fehler der Crusaders – dieses Mal wurde ein Pass von Quarterback Uecker abgefangen und ebenfalls direkt zum Touchdown und der Führung für die Wilddogs zum 12-13 verwertet. Das Momentum drohte zu kippen, aber die Crusaders behielten die Nerven. Eine Minute vor Halbzeitpfiff war es Pascal Lauber, der mit einem beherzten Lauf in die Endzone der Wilddogs einen Touchdown erzielte. Albershausen verwertete im Anschluss auch die 2-Point-Conversion und ging mit 20-13 in die Halbzeit.

Die Pause nutzen beide Teams zum Durchatmen, die bessere Ansprache kam aber scheinbar von AC-Headcoach Marc Herbst. Defensiv ließen die Favoriten aus Albershausen nichts mehr anbrennen und Offensiv waren die Runningbacks immer wieder zur Stelle. Zunächst konnte Pawel Porada auf 27-13 erhöhen, gefolgt von André Paszylk zum 34-13. Kurz vor Spielende verkürzte Pforzheim noch einmal auf 34-19, was aber letztlich der Endstand blieb.

„Das Schöne am Football ist, dass sich alles innerhalb weniger Minuten ändern kann. Für die Zuschauer ist das natürlich super, aber für uns Trainer war dies heute ein Grund für denen einen oder anderen Schweißausbruch“ sagte Offensiv-Koordinator Sven Liebscher nach dem Spiel. „Unsere Mannschaft hat aber im richtigen Moment dem Druck standgehalten und die passende Antwort gegeben.“

Somit freuen sich die syNeo Albershausen Crusaders über zwei weitere Punkte und das kommende Heimspiel am 01. Juni gegen die Holzgerlingen Twister.

Bericht: Mirko Mosenthin